Erste Schritte

Entdecken – Planen – Reisen

Track of the day wurde entwickelt um künftige Reiseziele virtuell erkunden zu können. Ein sehr wesentliches Merkmal ist, dass alle Rechercheergebnisse als Point-of-Interest oder kurz POI auf dem lokalen Computer gespeichert werden können. Über eine integrierte Datenbank findet man dank effizienter Suchfunktionen auch nach Wochen oder Monaten alle markierten Sehenswürdigkeiten wieder.

Durch die enge Integration von Web-Angebote wie Google Maps, Google Street View, Google Earth, Komoot, Calimoto, MRA werden umfangreiche Informationsquellen in einer einzigen Anwendung zusammengeführt. Statt immer zwischen verschiedenen Web-Anwendungen, Notizen und Kartenmaterial hin und her zu wechseln, hat man stets alles im Blick. Im Gegensatz zu Web-Anwendungen, die stets in nur einem Browserfenster laufen, kann man mit Track of the day die volle Performance eines Hochleistungscomputers mit mehreren Monitoren ausnutzen. So wird aus einem einfachen Planungsfenster ein professionelles Planungscockpit das unterschiedlichste Informationen und Planungsschritte vereint und gleichzeitig präsentieren kann.

Alle Tutorials zu Version 6

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Eine Playlist mit allen Tutorial-Videos zur neuen Version gibt es hier:

Viele der Videos in dieser Playlist sind auch mit englischer Tonspur verfügbar. Alle Videos haben zudem Untertitel in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Alle Tutorials sind in 4K Auflösung verfügbar.

Benutzerprofil

In Track of the day fließt das Feedback der Nutzer kontinuierlich ein, so dass sich TD zu einem hochfunktionalen System entwickelt hat, das weltweit einzigartig ist. Des einen Freud ist aber manchmal des Anderen Leid. Nutzer die neu zur TD-Familie hinzukommen, sind gelegentlich von der Vielfalt der Funktionen zunächst überfordert. Daher gibt es seit Version 5.17 die Benutzerprofile Anfänger, Fortgeschritten und Experte. Diese Benutzerprofile kann man in den Anwendungseinstellungen auswählen. Neben der festen Einstellung eines Benutzerprofils ist auch eine dynamische Auswahl möglich. Findet man eine Funktion nicht, die in einem Tutorial beschrieben ist, liegt dies in der Regel am eingestellten Benutzerprofil. Alle Tutorials wurden bislang mit dem Benutzerprofil Experte erstellt.

GPX-Dateiformat

Das Herz von Track of the day ist das GPX-Dateiformat, das als internationaler Standard von allen gängigen Navigations- und Planungssystemen vieler Hersteller unterstützt wird. Der GPX-Standard definiert Tracks, Routen und Wegpunkte. Tracks spiegeln dabei den exakten Verlauf einer Fahrt oder Wanderung wieder und werden häufig unterwegs aufgezeichnet. Dabei wird in kurzen Intervallen die aktuelle Position ermittelt und in einer GPX-Datei an einen GPX-Track angehängt. Tracks können auch vor Beginn einer Wanderung berechnet werden und ermöglichen in unübersichtlichem Gelände die Orientierung nicht zu verlieren. Wichtig ist dabei, dass ein Track stets nur als Linie auf einer Karte angezeigt werden kann. Ein Track ermöglicht keine Navigation mit Abbiegehinweisen. Ein mit einem Track zu Navigieren, müssen die eigene Position und der Track gleichzeitig angezeigt werden können. Nur so lässt sich erkennen, ob man vom geplanten Weg abgekommen ist.

Für eine echte Navigation mit Abbiegehinweisen benötigt man eine GPX-Route. Routen werden auf der Basis elektronisch verfügbaren Kartenmaterials errechnet. Diese Karten sind im Grunde genommen komplexe Datenbanken und man nennt sie Vektorkarten. Es ist wichtig zu verstehen, dass man Routen nur auf der Basis von Vektorkarte berechnen kann.

Kartenmaterial

Wegen der komplexen Strukturen benötigt man Software, die kleine Ausschnitte von Vektorkarten sichtbar machen kann. Diesen Prozess nennt man Rendern. Beim Rendern von Vektorkarten entsteht eine Rasterkarte im JPG- oder PNG-Dateiformat. Diese Rasterkarten bestehen aus vielen kleinen Kacheln, den sogenannten Tiles. Damit Kartenmaterial schnell angezeigt werden kann und nicht immer wieder gerendert werden muss, gibt es im Internet sogenannte Tile-Server, die Rasterkarten in unterschiedlichster Ausführung bereitstellen.

Track of the day bietet 25 vor eingestellte Rasterkarten. Abgesehen von den drei Standard-Karten, können alle anderen Karten persönlich gestaltet und frei verändert werden.

Routenberechnungen

Ist das Entdecken abgeschlossen, kann mit der Planung einer Reise begonnen werden. Während der Planung entstehen in der Regel Routen, die später im GPX-Dateiformat an ein geeignetes System zur Navigation exportiert werden müssen. Für alle Routenberechnungen ruft Track of the day Routing-Dienste von Microsoft auf. Diese Dienste arbeiten mit einer Microsoft eigenen Vektorkarte. Aus diesem Kartenmaterial werden die drei Standard-Rasterkarten von Track of the day erstellt. In Zusammenarbeit mit TomTom und anderen Anbietern erfassen tausende von Fahrzeugen weltweit alle Änderungen im Verlauf von Straßen. Jeder neu Kreisverkehr und jede neue Umgehungsstraße fließt so zeitnah in die Standardkarten von Track of the day ein.

Die Microsoft Routing-Dienste können historische Verkehrsdaten, die aktuelle Verkehrslage sowie Staus und Sperrungen berücksichtigen. Die Möglichkeiten sind überaus vielfältig und manchmal etwas verwirrend. Um es für die Nutzer von Track of the day so einfach wie möglich zu machen, gibt es die Routing-Profile und die Garage. In der Garage kann man einen virtuellen Fuhrpark verwalten und jedem Fahrzeug ein Standard-Routing-Profil zuweisen. Diese Profile können jederzeit frei gewechselt werden. Wechselt man sie während der Erstellung einer Route, werden die jeweiligen Routenprofile mit den zugehörigen Abschnitten der Route automatisch verknüpft.

Für die Bearbeitung von Tracks und Routen gibt es den Track-Editor und den Routen-Editor. Ist ein Track oder eine Route selektiert, kann der Editor mit der Tastenkombination STRG+E aufgerufen werden.

Routen richtig planen

Die am Markt verfügbaren Routenplaner haben im Grunde genommen nur deshalb eine Daseinsberechtigung, weil die Displays von Telefonen oder Navigationsgeräten in der Regel sehr klein sind. Für eine detaillierte Recherche und echte Planung sind diese kleinen Geräte wegen der winzigen Displays kaum zu gebrauchen. Alle verfügbaren Routenplaner sind dabei im Grund genommen nur ein Hilfsmittel um an einem größeren Monitor einige Routen-Punkte entlang einer Strecke zu erstellen und die fertige Route später an sein Navigationsgerät zu übertragen. Kennt man die Landschaft durch die eine Route führt wird nicht, plant man blind und weiß nicht wirklich, ob man eine herrliche Panoramaroute erstellt hat oder ob es über langweilige Hauptstraßen gehen wird.

Statt einer blind eine Route zu erstellen, vertrauen viele Nutzer auf Routenplaner wie Kurviger, MRA oder Calimoto denen die Schwarmintelligenz von vielen tausend Nutzern zugrunde liegt. Routen, die von anderen Nutzern häufig gefahren werden, dienen dabei für die Generierung von Motorradrouten, die häufig den Ansprüchen der Nutzer gerecht werden. Statt selbst zu entdecken und eigene Abenteuer individuell zu planen, vertraut man bei der Nutzung dieser Dienste auf die Vorlieben anderer Nutzer und was Algorithmus daraus macht.

Wer während einer kostspieligen Reise maximalen Fahrspaß erleben und Stress bei der Suche nach Restaurants und Hotels vermeiden will, der muss sich mit seinem Reiseziel beschäftigen. Dabei ist kaum ein Angebot besser geeignet als Google Streetview. Aus diesem Grunde ist Google Streetview eine elementare Planungskomponente von Track of the day.

Drückt man während der Routenplanung die Tastenkombination STRG+S, wird Google Streetview in einem geteilten Fenster geöffnet. Beim ersten Mal muss man die Google Geschäftsbedingungen akzeptieren, danach kann man die Welt visuell erkunden. Wer sich darüber hinaus bei Google Maps anmeldet, kann die Globusansicht verwenden und eine interaktive 3D Karte für die Planung nutzen.

Wie all das im Detail funktioniert, wird in einem Tutorial Video erklärt.