Übersicht
An Wochenenden und bei schönem Wetter sind inzwischen viele Strecken, im Sinne der Vermeidung von Motorradlärm, leider gesperrt. Das sorgt bei vielen Motorradfahrern für Verunsicherung, weil man häufig nicht genau weiß, was gesperrt ist und in welchen Zeitenräumen die Sperrungen gelten. Gerät man versehentlich in einen gesperrten Abschnitt und wird von der Polizei zur Kasse gebeten, dann ist das nervig. Aber, man kann bekannte Streckensperrungen mit Track of the day vermeiden. Alles was man dazu braucht, ist eine Liste der Point-of-Interests (POIs) die Anfang und Ende der Sperrungen markieren. Diese POIs kann man dann zu kleinen Routen verbinden, diese in Tracks konvertieren und letztlich als Routing Overlay in die Karte einblenden.
Routing Overlay
Um Streckensperrungen in Track of the day anzeigen zu können, braucht man entsprechende Overlays. Im unserem Shop ist nun ein neues Routing Overlay mit gesperrten Strecken kostenlos verfügbar.
Dieses Routing Overlay muss, nach dem Download aus dem Shop, in Track of the day installiert werden. Dazu öffnet man die Einstellungen und expandiert den Abschnitt Routing. Dort findet man die Liste der Routing Overlays. Hier klickt man neben der Liste auf das [ + ] Symbol und öffnet die zuvor heruntergeladene Datei mit der Dateiendung .rov (RoutingOVerlay).
Anschließend stellt man Farbe sowie Strichbreite ein und legt die Transparenz fest.
Die Routing Overlays werden mit einem Rechtsklick auf der Hauptkarte eingeblendet und ggfs. wieder ausgeblendet.
Nutzung
Während der Routenplanung wird nun das Overlay mit den Sperrungen angezeigt. Im folgenden Screenshot sind auch POIs eingeblendet, die jeweils Beginn oder Ende eine Streckensperrung markieren. Diese findet man im GPX-Datenbank-Export, der weiter unten als Download-Link verknüpft ist.
Im folgenden Beispiel sieht man, wie eine solche Sperrung umfahren werden kann. Damit der Routing-Algorithmus von Track of the day die Sperrungen vermeidet, müssen einige Via-Points außerhalb der gesperrten Gebiete gesetzt werden. Viele Biker würden sich an dieser Stelle eine automatische Vermeidung wünschen. Wirklich sinnvoll wäre sowas aber nicht, da jeder Motorradfahrer seine individuellen Vorlieben hat und die Optionen für die Vermeidung häufig sehr vielfältig sind. Im folgenden Beispiel sieht man sehr schön, dass die Sperrung mit nur vier gezielt gesetzten Via-Points vollständig umfahren werden kann.
Hat man seine Route wie gezeigt geplant, muss man noch sein Navigationsgerät dazu bringen, auch der geplanten Vermeidung zu folgen. Damit das funktioniert, muss eine Route viele Via-Punkte haben, ansonsten kommen die eingebauten Superkurvenassistenten auf die Idee, immer wieder zurück zu den gesperrten Straßen zu navigieren.
Die Antwort auf dieses Herausforderung ist ganz einfach. Man klickt mit der rechten Maustaste auf die Karte und wählt dann Route verfeinern. Anschließend fügt man seiner Route eine sinnvolle Anzahl zusätzlicher Routenpunkte hinzu.
Wer ein GARMIN Gerät verwendet und in Track of the day das AutoShaping aktiviert hat, wird während der Navigation kaum bemerken, dass Streckensperrungen umfahren werden. Alle Punkte die das Verfeinern von Routen ergänzt, werden automatisch als Shaping-Point markiert und diese werden ohne Alarm stillschweigend übersprungen.
Das Routing Overlay mit den gezeigten Spreckensperrungen ist über den Shop von Track of the day verfügbar.
Ein GPX-Export mit allen POIs, Tracks und Routen, aus denen dieses Routing Overlay erstellt wurde, kann hier heruntergeladen werden.
