Version 6.0

Version 6.0

Track of the day, Version 6.0

 

English Translation

Neue Features in Version 6.0

Neue Startpage

Die Startpage wurde mit Version 6.0 stark erweitert. Sie kann jeder Zeit über den Hilfe-Button in der linken unteren Ecke oder über die Funktionstaste F1 geöffnet werden. Die Schaltflächen [<-] und [->] können weitere Hilfeseiten darstellen. Die Startpage faßt acht der wichtigsten Themenbereiche übersichtlich zusammen. Klickt man auf eine der acht Schaltflächen, wird jeweils eine zugehöriger Hilfetext geöffnet. Seitlich neben dem Hilfetext ermöglichen Schaltflächen den direkten Zugang zu den beschriebenen Funktionen. Die Hilfetexte werden laufen gepflegt und erweitert.

Geräteauswahl

Ein neuer Dialog ermöglicht nun auch eine Vorauswahl der persönlich verwendeten Navigationsgeräte und Apps. Wer beispielsweise immer Google Maps zu Navigation verwendet, muss nicht wissen wie Shaping- und Via-Punkte bei Garmin funktionieren, weil Google Maps ein solches Feature nicht beherrscht. Wird als Navigationsgerät bspw. nur Google Maps (iOS oder Android) ausgewählt, so wird das für Garmin-Geräte gedachte AutoShaping abgeschaltet, um den Nutzer nicht mit Funktionen zu belasten, die er eh nicht nutzen kann. Außerdem wird eine Vorauswahl der Optionen für den Export von Routen vorgenommen.

Routenexport

Der korrekte Export geplanter Routen zum verwendeten Navigationssystem stellt die Mehrzahl der Nutzer immer wieder vor eine hohe Hürde. Der neue Routenexport soll helfen, diesen Arbeitsschritt künftig zu vereinfachen. Statt aus einer unüberschaubaren Anzahl unterschiedlicher Parameter eine Einstellung zu finden, die für das eigene Navigationssystem funktioniert, wählt man künftig über eine Bilderstrecke aus, wohin man exportieren möchte. Der neue Exportdialog enthält nun für jedes unterstützte System einen sogenannten Exportprovider.

Folgende Export-Provider sind in Version 6.0 verfügbar:

  • Track of the day – Natives Format
  • BMW Connected Ride App
  • BMW Connected Ride Navigator
  • Garmin/BMW Navigator 4/5/6
  • Garmin zumo XT
  • Garmin zumo XT2
  • Garmin BaseCamp
  • Garmin – Andere Gerätetypen
  • TomTom Rider – GPX
  • TomTom Rider – ITN
  • BMW Bimmer Navigation (XML)
  • Generisches GPX-Gerät
  • JSON – Besonderer Zweck
  • Scenic – iPhone & iPad App
  • Google Maps – iOS & Android

Mit Version 6.0 werden Voreinstellungen für die gängigsten Gerätetypen ausgeliefert. Über das Filtersymbol kann zwischen der gefilterten und der vollständigen Auswahl umgeschaltet werden. Welche Elemente in der gefilterten Sicht verfügbar sind, wird implizit über die zuvor beschriebene Geräteauswahl festgelegt.

Klickt man oben rechts auf die Schaltfläche mit dem Stiftsymbol, wird der Bearbeitungsdialog für die Exporteinstellungen geöffnet. Hier können die Einstellungen markiert werden, die in der gefilterten Sicht angezeigt werden sollen. Außerdem können neue Exporteinstellungen erstellt, bearbeitet und kopiert werden. Die Schaltfläche mit der roten Mülltonne löscht die selektierte Einstellung.

Die Exportprovider geben vor, welche Einstellmöglichkeiten es für ein Zielgerät gibt. Hier wird jetzt nur noch angeboten, was von den jeweiligen Navigationsgeräten oder Apps unterstützt wird.

Die Bilderstrecken können über Navigationsschaltflächen [<] und [>] abgerufen werden.

Um Übersetzungen zu vereinfachen, ist ein Link zum Google Translator enthalten.

Über die Schaltfläche [ + ] kann eine neue Exporteinstellung erzeugt werden. Dabei müssen eine Sprache, ein Name und ein Exportprovider konfiguriert werden. Diese Exporteinstellungen können nachträglich bearbeitet und auch geklont (kopiert) werden. Zu jeder Exporteinstellung können hilfreiche Bilderstrecken und Kurzbeschreibungen angegeben werden.

Navigation mit Google Maps

Google Maps ist kostenlos und aus der Welt der Navigation nicht mehr wegzudenken und es wird stetig weiterentwickelt und ist das weltweit meistgenutzte System zur Navigation. Damit es einfach zu bedienen ist, gibt es allerdings einige Einschränkungen .So können keine Routen im GPX-Format geladen werden und die Anzahl der Routenpunkt ist auf 10 beschränkt, wenn man sie manuell eingeben will. Wird eine Google-Maps Route extern aufgebaut, sind auch 16 Routenpunkte problemlos möglich. Enthält eine Route deutlich mehr Routenpunkt, kann sie nicht mehr an das persönliche Telefon gesendet werden und es gibt Problem mit der Darstellung der Routen.

Sprich, lange Routen sollten in kürzere Segmente zerlegt werden. Je kürzer die Segmente sind umso näher ist die Routenführung an der ursprünglichen Planung. Der neue Export-Provider für Google Maps kann lange Routen automatisch aufteilen. Die dafür notwendigen Einstellungen zeigt der folgende Screenshot.

Das Ergebnis wenn einer 251 Kilometer lange Route durch Sardinien mit diesen Einstellungen exportiert wird, zeigt der nächste Screenshot.

Um die Navigation mit Google Maps zu starten, muss man nur einen der Hyperlinks öffnen, Google Maps startet dann automatisch. Passt die aktuelle Position nicht zum Start der geplanten Route, kann man einfach den ersten Routenpunkt entsprechend anpassen, so wird der Einstieg in die Route kinderleicht. Wie der Anfang der automatisch in 4 Teilrouten zerlegten Tour durch Sardinien aussieht, zeigt der folgende Screenshot. Für die Navigation mit einem Smartphone, kann man die generierten HTML-Dateien via InstantSharing bspw. in sein persönliches OneDrive ausgeben. Auf dem Telefon öffnet man die HTML-Datei dann mit einem Webbrowser und tippt auf den Hyperlink um die Google App zu starten.

Cloud und Lizenzen

Bei Neuinstallationen von Computern standen einzelne Nutzer in der Vergangenheit vor dem Problem, dass ihre Pro-Lizenz zwar noch einige gültige Tage aufwies, aber der maximale Installationszeitraum abgelaufen war. In diesen Fällen musste jeweils eine Ersatzlizenz für den verbliebenen lizenzierten Zeitraum ausgestellt werden. Mit Version 6.0 sind nun der TD-Cloud-Service verfügbar. Dieser neue Web-Services ermöglicht die Registrierung und Wiederherstellung von zuvor registrierten Pro-Lizenzen.

Um eine Pro-Lizenz zu registrieren, gibt man einen gültigen Lizenz-Schlüssel ein oder öffnet eine Lizenz-Datei (*.lic). Ist die Lizenz gültig, gibt mein einen frei wählbaren Benutzernamen ein (Mindestens 8 Zeichen). Anschließen noch seine E-Mail-Adresse und ein frei wählbares Passwort. Durch einen Klick auf Lizenz registrieren wird die Lizenz in der TD-Cloud registriert und ein zugehöriges Benutzerkonto angelegt. Ist eine Lizenz abgelaufen, kann sie auf gleichem Wege mit den gleichen Benutzerdaten registriert werden.

Wird eine neuer oder zusätzlicher privater Computer installiert (bis zu 10 Geräte werden unterstützt), kann eine in der Cloud registrierte Lizenz wiederhergestellt werden. Alle Einstellungen können auf dem lokalen Computer oder einem Wechseldatenspeichert gesichert werden. (Diskettensymbole)

Cloud-Dienste

Eine registrierte Pro-Lizenz eröffnet den Weg zu den neuen TD-Cloud-Diensten. Die Cloud-Dienste ermöglichen den Upload, Download und das Teilen von Tracks und Routen und können über die Schaltfläche mit dem Wolken-Symbol rechts neben der Schnellsuche geöffnet werden.

Die Cloud-Dienste ermöglichen die Verwaltung von hochgeladenen eigenen Tracks und Routen, sowie die Suche nach Tracks und Routen, die von anderen Nutzern freigegeben wurden. Außerdem sind Funktionen für das Umbenennen, die Vorschau, Import und das Löschen verfügbar. Für die Freigabe klickt man auf das Symbol mit dem Vorhängeschloss. Ist es orange und geöffnet, können anderen Nutzer dieses Element finden und downloaden.

Klickt man auf den Expander am oberen Rand des Dialogs, wird die Suche geöffnet und der Modus des Dialog geändert. Nun sieht man nicht mehr seine eigenen Elemente, sondern alles, was andere Nutzer in der TD-Cloud freigegeben haben. Hier kann nun über den Kartenausschnitt gesucht werden. Ebenso wird die Suche nach Rundtouren oder besonders gebirgigen Touren unterstützt. Es kann ebenso nach Schwierigkeitsgrad, Hashtags, Land und Distanz gesucht werden. Auch die Suchen über Nutzernamen, Namen von Tracks oder Routen sind ebenfalls möglich. Kennt man ein Freigabe-Token zu einem Track oder einer Route, kann diese ebenfalls angezeigt und heruntergeladen werden. Über Freigabe-Token können auch Tracks oder Routen geteilt werden, die nicht öffentlich verfügbar sind. Dazu schickt man beispielsweise den Teilnehmern einer Tour die Freigabe-Token zu allen Touren die man mit ihnen teilen möchte per E-Mail. Über die Freigabe-Token können die Tracks oder Routen dann in anderen Instanzen von Track of the day geöffnet werden.

Um einen Freigabe-Link zu einer nicht öffentlich verfügbaren Route zu erstellen, klickt man beim freizugebenden Cloud-Element auf die Schaltfläche mit dem kleinen Globus. Es wird dann ein Freigabe-Link generiert und in die Windows-Zwischenablage kopiert. Von dort aus kann er bspw. per E-Mail mit einer Reisegruppe geteilt werden.

Alternativ zum Freigabelink können auch die Freigabetoken zu mehreren Touren abgerufen und als Liste an Reiseteilnehmer, oder Freunde versendet werden. Gibt man diese Liste im Downloadfeld des neuen TD-CloudService ein, wird eine ZIP-Datei mit allen Touren erzeugt und heruntergeladen.

Der folgende Screenshot zeigt, wie man eine Liste von vier Freigabe-Token zum Download einer List mit 4 Touren eingeben kann.

Neuer Suchdialog

Der neue Suchdialog unterstützt nun mehrere Monitore und kann mit einem Klick fixiert werden. So lassen sich alternative Suchergebnisse leichter prüfen.

Track of the day, Version 6.0, Routenplaner für Auto, Motorrad, Wohnmobil, LKW, Bus

Reisepläne

In den Routing-Profilen kann nun die Generierung von Reiseplänen aktiviert werden. Ein Reiseplan enthält eine alle Abbiegeanweisungen, so wie sie ein Navigationsgerät ausgeben würde. Klickt man ein Element eines Reiseplans an, wird der zugehörige Routenabschnitt auf der Hauptkarte zentriert. Ist Google StreetView aktiv, wird automatisch nach passenden StreetView-Bildern gesucht. Klickt man auf das Abbiegesymbol, öffnet sich das StreetView Popup. Hier können bspw. POIs ohne große Umwege erstellt werden.

Reichweitenmarkierung

In den Einstellungen kann beim Reiter Routing eine Reichweitenmarkierung aktiviert werden. Ist sie aktiv, wird um den aktuellen Standort ein Kreis mit dem eingestellten Durchmesser angezeigt. Dieser Kreis ist eine wertvolle Hilfe um Tagestouren mit einer sinnvollen Länge zu planen. Die Reichweitenmarkierung hat ein eigenes Kontextmenü, über das sich Größe, Farbe, Strichbreite und Deckkraft ändern lassen.

AI Routenbeschreibungen

Der Dialog für die Beschreibung von Tracks und Routen wurde überarbeitet. Bei Routen gibt es jetzt eine automatische Generierung von Prompts, die für alle gängigen KI-basierten Textgeneratoren genutzt werden können. Über einen Parameterdialog können Detailgrad, Kreativität und weitere Parameter vorgegeben werden. Es ist möglich, nur einen Prompt oder eine vollständige Routenbeschreibung zu generieren.

Überarbeitetes QuickRouting

Mit dem neuen QuickRouting lassen sich Routen in kürzester Zeit mit wenigen Klicks zusammenstellen. Eine automatische Suche nach Tankstellen entlang der Route ist ebenfalls verfügbar.

Track of the day, Version 6.0, Routenplaner für Auto, Motorrad, Wohnmobil, LKW, Bus

MapChannels

Mit der Integration der MapChannels Webseite wird eine 3D Routenvorschau möglich, bei der parallel die Route auf einer 3D Karte und Bilder aus Google Streetview angezeigt werden.

Smart-Ordner

Die neuen Smart-Ordner bieten eine neue Sichtweise auf Datenbank-Elemente. Auf der Basis von #Hashtags können Tracks, Routen und POIs nun ganz einfach mit Hashtags versehen werden. Zu alle Elementen mit Hashtags werden jeweils passende Smart-Ordner automatisch eingeblendet. Smart-Ordner haben eine flache Hierarchie, Schachtelungen können aufgrund der Struktur der Hashtags nicht unterstützt werden.

Inspektor

Besonders für Motorradfahrer, aber auch für Radfahrer und Wanderer sind Höhenprofile interessant, aber aus ganz unterschiedlichen Beweggründen. Während Motorradfahrer starke Steigungen mit viel auf und ab eher lieben, weil damit unweigerlich viele enge Kurven verbunden sind, sind starke Steigungen bei Radfahrern und Wanderern eher ungeliebt. Wo es bei einer Route hinauf und herunter geht, findet man ganz leicht über den Inspektor heraus. Den Inspektor erreicht man über die Infozeile von Tracks und Routen oder die Tastenkombination STRG+SHIFT+I.

Über die Tastenkombination STRG+G kann jede Route direkt in Google Maps geöffnet werden. Ist man in Google Maps angemeldet kann man die 3D-Globusansicht aktivieren und die Google Karte bei gedrückter STRG- oder SHIFT-Taste mit der Maus beliebig drehen und kippen. So gewinnt man einen schnellen Eindruck des Höhenprofils der Route. Alternativ können Tracks und Routen auch im Cesium 3D-Terrainviewer geöffnet werden. Dieser Viewer ermöglicht sogar die Simulation des Standes der Sonne.

Cache Explorer

Damit man Track of the day beenden kann, ohne immer alles speichern zu müssen, gibt es den Cache. Der Cache-Ordner findet man hier: ..\Benutzer\[Benutzername]\Track of the day\Cache

Schließt man Tracks und Routen, so gehen sie nicht verloren, sondern bleiben im Cache erhalten. Damit man versehentlich geschlossene Tracks oder Routen auch wieder findet, gibt es den Cache-Explorer, der über die Tastenkombination ALT+C geöffnet werden kann. Der folgende Screenshot zeigt den aktiven Cache-Explorer.

In der Titelzeile findet man eine Combobox die das Filtern nach Track, Routen usw. ermöglicht. Im Textfeld rechts daneben kann man den Namen von Tracks oder Routen eingeben, passende GPX-Dateien aus dem Cache werden dann automatisch angezeigt und alles was nicht passt ausgeblendet. Für jedes Element im Cache gibt es eine Vorschaufunktion, dazu klickt man auf die Schaltfläche mit der Lupe. Man kann den Inhalt von GPX-Dateien im Cache öffnen oder direkt in die Datenbank importieren. Verwendet man die Importsymbole in der Titelzeile des Cache-Explorers, werden alle Elemente geöffnet, in die Datenbank importiert oder gelöscht.

Sind Tracks oder Routen in Track of the day geladen und wird der Cache komplett gelöscht, reicht ein Klick auf den Button mit dem Disketten-Symbol ganz oben unterhalb von Import via USB. Alle geladenen Tracks und Routen werden dann zurück in den Cache geschrieben. Aktualisiert man den Cache-Explorer, sieht man die neu erstellten GPX-Dateien.

Aiden

Künstliche Intelligenz erobert immer mehr Bereiche unseres Lebens. So zieht sie auch mit Version 6.0 in Track of the day ein. Will man mehr über einen See, eine Stadt oder eine Sehenswürdigkeit erfahren, klickt man mit der Maus darauf. Es öffnet sich ein Popup, in dem man weit rechts einen Button mit der Aufschrift Ai findet. Klickt man hier, öffnet sich Aiden, der stets hilfreiche kluge AI-Assistent. Aiden sucht nun die Adresse zum angeklickten Ort und fragt bei www.openai.com nach, welche Informationen es dort gibt. Standardmäßig tut er dies aus der Sicht eines Motorradfahrers. Um weitere Informationen aus der Sicht eines Wanderers, Fahrradfahrers, Autofahrers usw. zu erhalten, klickt man eines der Symbole unterhalb der Adresse im Aiden-Dialog an. Klickt man auf das Sternchen, sucht Aiden nach Informationen zu Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Klickt man auf den Button mit dem Bus, wird nach Touren mit öffentlichen Verkehrsmitteln gesucht.

Ist eine Route geladen, kann Aiden eine Routenbeschreibung generieren. Diese Routenbeschreibung kann auch über den Dialog mit der Beschreibung von Tracks und Routen abgerufen werden.

Die verwendete Schriftgröße kann am oberen Rand des Aiden-Dialogs eingestellt werden. Es ist möglich einzelne Artikel zu speichern oder in die Windows-Zwischenablage zu kopieren. Dies funktioniert auch für alle in Aiden aktuell gelisteten Artikel. Darüber hinaus kann die Sortierung der Artikel umgekehrt werden, also neuester Artikel oder ältester Artikel zuerst.

Fensterpositionen

Version 6.0 wurde umfangreich für die Nutzung mit mehreren Monitoren erweitert. Dazu gibt es im Benutzerprofil die Einstellung Fensterpositionen wiederherstellen und Mehrere nicht modale Fenster zulassen. Der folgende Screenshot zeigt die empfohlene Einstellung. In dieser Einstellung wird beim Schließen eines nicht modalen Fensters die Position in der Datei WindowPositions.json im Ordner ..\Track of the day\Settings gespeichert. Dabei wird die jeweilige Kombination aus Displays sowie die eingestellte Skalierung ebenfalls gespeichert. Ändern sich Anzahl oder Skalierung der verfügbaren Displays, weil bspw. ein Notebook aus einer Dockingstation genommen wurde, sind die gespeicherten Fensterpositionen ungültig und alle Fenster werden zentriert auf dem Display angezeigt. Sie können nun verschoben und beliebig angeordnet werden. Wird das Notebook wieder an die Dockingstation angeschlossen, werden wieder die zuletzt mit den angeschlossenen Displays gespeicherten Positionen verwendet. Entfernt man das Notebook wieder aus der Dockingstation, erhält man automatisch die Fensterpositionen, die zuletzt ohne Dockingstation gespeichert wurden.

Alle Buttons am oberen Rand der Hauptkarte haben jetzt Kontextmenüs. Diese Menüs ermöglichen Sonderfunktionen aufzurufen oder die Position eines oder aller Fenster zurückzusetzen. Hat man versehentlich ein Fenster in einen Bereich außerhalb des sichtbaren Desktops verschoben, kann man es so wieder auf den Desktop zurückholen.

Eine ähnliche Funktion hat auch die neue Schaltfläche in der Titelzeile. Klickt man hier, werden alle geöffneten Fenster auf dem Hauptmonitor zentriert, ihre zuletzt eingestellte Größe bleibt dabei erhalten.

Kartensteuerelemente Ein/Aus

Nutzt man Track of the day unterwegs auf dem sehr kleinen Display eines Microsoft Surface GO Tablets, können die vielen Steuerelemente stören, weil sie viel Platz auf der Karte abdecken. Mit der Funktionstaste F12 können alle Kartensteuerelemente aus- und wieder eingeblendet werden. Ist keine Tastatur angeschlossen, kann man auch den zugehörigen Button in der Titelleiste mit einem Stift oder einer Fingerspitze antippen.

POIs aus Pausen erstellen

Wird eine aufgezeichneter Track geöffnet, so kann dieser automatisch nach Pausen abgesucht werden, die länger als 5 Minuten sind. Dazu tippt man auf das im folgenden Screenshot mit einem roten Pfeil markierte Pausensymbol. Alle Pausen werden dann als grüner Pushpin angezeigt.

Enthält ein aufgezeichneter Track längere Pausen, so sind diese immer ein Hinweis auf eine schöne Fotolocation, einen netten Rastplatz oder ein gutes Café oder Restaurant. Damit man diese Locations später schnell wiederfindet, kann man auch alles Pausen automatisch POIs erstellen lassen. Dazu klickt man das Pausensymbol mit der rechten Maustaste an und wählt POIs aus Pausen erstellen.

Die automatisch erzeugten Pausen erhalten dabei den POI-Typ Pause und die POI-Kategorie Benutzerdefiniert. Außerdem wird automatisch versucht ein Bild über Microsoft Streetside abzurufen. Wurde der Track mit einem #Hashtag qualifiziert, wird dieser #Hashtag automatisch (#DiesUndDas) übernommen. Der Name des POIs wird aus der Nummer der Pause und dem Datum des Tracks erzeugt (Pause2 – 27.05.2023).

POIs aus Routenpunkten erstellen

Besonders Tourguides bekommen von ihren Reisebüros häufig fertige Routen, die es einige Wochen später mit einer oder mehreren Reisegruppen abzufahren gilt. In diesem Beispiel haben wir eine Route durch den Pfälzer Wald mit einem Stopp bei einem bekannten Bikertreff. Dieser Stopp ist bei Routenpunkt 21, man sieht ihn im folgenden Screenshot. Um aus diesem Routenpunkt einen POI zu erstellen, klickt man mit der rechten Maustaste auf dem Routenpunkt und wählt im Popup das POI-Sternchen aus.

Es wird jetzt ein POI erstellt und der Name des Routenpunktes sowie Latitude/Longitude in den POI übernommen. Danach öffnet sich automatisch das Google Streetview Popup. Dem neuen POI kann mit hier einen Screenshot hinzufügen, indem man oben rechts im Popup auf das Kamerasymbol klickt.

Hier sieht man den fertigen POI, der für spätere Routen jederzeit wiederverwendet werden kann. Der POI-Typ wird dabei automatisch auf Routing festgelegt, als POI-Kategorie wird das jeweilige Land eingestellt.

Konvertierung Tracks & Routen

Mit Track of the day ist es kinderleicht aus einem Track eine Route zu erstellen und umgekehrt. Die zugehörigen Funktionen erreicht man über das Kontextmenü in der Liste der Tracks und der Liste der Routen. Dabei können einzelne Tracks oder alle angezeigten Tracks in Routen konvertiert werden, oder umgekehrt. Bei der Konvertierung von Tracks in Routen ist die Anzahl der Routenpunkt wichtig. Wer ein Garmin Navigationsgerät verwendet, sollte Routen mit 29 Routenpunkten erstellen. Will man später mit Google Maps navigieren, sind 10 oder 16 Routenpunkte sinnvoll. Wer den neuen BMW Motorrad ConnectedRide Navigator (CRN1) verwendet, sollte 49 Routenpunkt wählen. Damit bleiben die Routen ohne jedes weitere Zutun so nah wie möglich am ursprünglichen Track. Wichtig ist auch, dass die Routen nicht neu berechnet werden! Damit kann man später jederzeit den ursprünglichen Track wieder zusammen mit der Route exportieren. Wird ein Routenpunkt verschoben, werden nur das vorherige und das nachfolgende Routensegment neu berechnet.

Soll ein Reiseplan erstellt werden, muss die gesamte Route neu berechnet werden, da der Reiseplan von den Microsoft Services abgerufen wird.

Die Einstellungen für die Konvertierung von Tracks in Routen und umgekehrt findet man in neuen Abschnitt Konvertierungen in den Anwendungseinstellungen.

Gummiband-Modus

Wer in BaseCamp einen Track in eine Route konvertiert hat, stand immer vor der Herausforderung, dass der Verlauf der Route nicht mit dem Track übereinstimmte. Man konnte den Verlauf der Route an den Track anpassen, indem man bei gedrückter ALT-Taste die Route in Richtung Track zog. Während des “Ziehens” zeigte BaseCamp dann ein Gummiband zwischen dem vorherigen und nachfolgenden Routenpunkt an. Ein solches Gummiband gibt es mit Version 6.0 auch. Weil ALT+Mausklick bereits für die Anzeige des StreetView-Popups vorgesehen sind, müssen STRG + ALT gleichzeitig gedrückt werden, um einen Teil einer Route mit der Gummiband-Funktion zu ändern. Alternativ kann über die Steuerelemente am rechten Kartenrand der Gummiband-Modus aktiviert und deaktiviert werden. Im folgenden Screenshot sieht man das neue Gummiband in Aktion.