Routen exportieren

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Übersicht

Um fertig geplante Routen nutzen zu können, müssen sie zu einem Navigationsgerät oder ein App auf einem Telefon exportiert werden. Bei diesem Vorgang gilt es viele technische Hürden zu überwinden und in der Vergangenheit war der Routen-Export der Spitzenreiter bei den Supportanfragen. Daher wurde dieser Export vollständig in Version 5.18 vollständig überarbeitet. Das Ziel war dabei stets, die technische Komplexität von den Anwendern fern zu halten. Dazu wurde ein Exportdialog entwickelt, der anhand von Beispielbildern zeigt, wie sich die jeweilige Exporteinstellung später auf dem Navigationsgerät, oder einer App auf einem Telefon darstellen wird. Im neuen Dialog wählt man nun anhand von Beispielbildern aus, welches Verfahren für den Routenexport verwendet werden soll.

Alle Einstellungen werden in einem Ordner im Windows-Benutzerprofil gespeichert:

  • C:\Benutzer\[Bentuzername]\Track of the day\Settings\ExportRouteSettings

Zielgeräte

Der Dialog für den Export von Routen enthält eine Liste mit Zielgeräten, die frei definiert werden können. Alle Zielgeräte könne Beispielbilder und beschreibende Texte enthalten. So ist es ganz einfach, das richtige Gerät zu finden für den Export zu finden.

Track of the day, Export Route

  1. Für jedes Zielgerät kann ein eigener Export definiert werden. Weil es eine umfangreiche Erklärung geben kann (6), kann man die Sprache einstellen.
  2. Im Standard sind bereits viele Geräte in deutscher Sprache definiert. Ist eine andere Sprache als Deutsch eingestellt, werden die englischsprachigen Voreinstellungen angezeigt.
  3. Über die Schaltfläche mit dem Stift-Symbol kann man die Einstellungen für die Zielgerät verwalten.
  4. Mit den Pfeilen für Auf und Ab kann man zwischen den Zielgeräten umschalten.
  5. Die Pfeile für Links und Rechts wechseln zwischen den Demo-Bildern zu einem Zielgerät. Alle Bilder können selbst konfiguriert werden.
  6. Zu jedem Zielgerät kann es eine Beschreibung geben, die kurz und bündig erklärt, was beim aktuellen Zielgerät besonders ist und was tatsächlich exportiert wird.

Exportziele

Innerhalb des Dialoges wird zunächst eine Liste möglicher Exportziele angezeigt, die Geräte und Apps enthalten kann. Ändert man das Exportziel, ändert sich das zugehörige Beispielbild. Schiebt man die Beispielbilder herauf und herunter, ändert sich das zugehörige Exportziel. Gibt es zu einem Exportziel mehrere Beispielbilder, können diese in horizontaler Richtung gewechselt werden.

Ist für ein Zielgerät eingestellt, dass der Export über ein USB-Kabel erfolgen soll, wird unten links im Dialog eine Liste der angeschlossenen USB-Geräte angezeigt, sobald das Gerät angeschlossen ist. Wird das Exportziel gewechselt, wird in dieser Liste nach einem USB-Gerät mit passendem Namen gesucht. Gibt es eine Übereinstimmung, wird das jeweilige Gerät als Exportziel ausgewählt.

Ist ein Gerät des Herstellers Garmin angeschlossen und ist eine Memory-Card angeschlossen, sind Schaltflächen für die Verwaltung der Speicherkarte verfügbar.

Sprachen

Exportziele können in allen unterstützten Sprachen definiert werden. Um nur die Ziele zu sehen, die zur eingestellten Sprache passen, gibt es die Schaltfläche mit dem Filtersymbol. Ist der Filter für die aktuelle Sprache aktiv, wird das Symbol in der Farge Orange angezeigt. Ist der Filter nicht aktiv, hat das Symbol die Farbe Weiß.

Exportziele verwalten

Rechts neben der Liste der Zielgeräte ist eine Schaltfläche mit einem Stiftsymbol. Klickt man hier, wird die Verwaltung der Exportziele geöffnet. Hier können neue Ziele angelegt, ober nicht benötigte Exportziele gelöscht werden. Beim Löschen sollte man umsichtig vorgehen, selbst wenn man beispielsweise kein TomTom Gerät besitzt, kann es sinnvoll sein, diese Voreinstellung zu behalten. So kann man bei einer größeren Tour die Routen an Gruppenmitglieder weitergeben, die ein TomTom Gerät verwenden.

Weil Exportziele umfangreiche Erklärungen und wichtige Beispielbilder enthalten können, muss für jede Ziel eine Sprache ausgewählt werden. Klickt man auf die Schaltflächen mit dem Fragezeichen [?], werden weitere Erklärungen aus der Onlinehilfe abgerufen.

Track of the day, Export Route

  1. Neues Zielgerät anlegen.
  2. Ausgewähltes Zielgerät umbenennen und Sprache ändern.
  3. Ausgewähltes Zielgerät duplizieren.
  4. Änderungen am ausgewählten Zielgerät speichern.
  5. Ausgewähltes Zielgerät löschen.
  6. Die zugehörige Hilfeseite öffnen.
  7. Die Liste der Zielgeräte öffnen und ein anderes Gerät auswählen.
  8. Alle Zielgeräte oder nur die in der eingestellten Sprache anzeigen.
  9. Reiter für die Einstellungen des Zielgerätes.
  10. Reiter für die Beispielbilder.
  11. Reiter für eine Beschreibung.
  12. Über das Dateinamens-Präfix können Exporte in dasselbe Verzeichnis auf einem USB-Stick oder einer Festplatte unterschieden werden.
  13. Ist ein USB-Gerät angeschlossen und korrekt erkannt, kann es hier ausgewählt werden.
  14. Das Export-Format bestimmt, wie viele Routenpunkte exportiert werden und welche GPX-Erweiterungen es gibt.
  15. Ist MAX ausgewählt, werden überzählige Routenpunkte gleichmäßig aus der Route gelöscht.
  16. Hier wird festgelegt, ob auf die lokale Festplatte oder ein USB-gerät exportiert werden soll.
  17. Bei Garmin-Geräten wird eine Speicherkarte automatisch erkannt, der Export auf eine Speicherkarte wird hier aktiviert.
  18. Wird an ein Garmin-Gerät exportiert, können Shaping-Punkte beim Export berücksichtigt werden.
  19. Ist ein POI weniger als 1000 Meter von einem Routenpunkt entfernt, so wird das Postfix (POI) an den Namen des Routenpunktes angehängt.
  20. Die auf der Karte sichtbaren POIs können als GPX-WayPoint in die GPX-Datei integriert werden. Garmin-Geräte können sie als Favoriten anzeigen.
  21. Auch ein automatisch generierter Track kann in die GPX-Datei integriert werden. Garmin-Geräte ermöglichen eine simultane Darstellung von Tracks und Routen.
  22. Wird das automatische Verfeinern (AR) verwendet, können Autobahnen vom Verfeinern ausgenommen werden.

Autobahnen ignorieren

Wichtig, diese Option hat nichts mit der gleichnamigen Routingoption zu tun, denn das Routing ist zum Zeitpunkt des Exports einer Route ja bereits abgeschlossen! Daher ist diese Option nur verfügbar, wenn eines der beiden AR-Formate eingestellt ist. Beim automatischen Verfeinern (Automatic-Refinement) werden die berechneten Routenpunkte verwendet, um zusätzliche Routenpunkte in eine Route einzustreuen. So kann sichergestellt werden, dass bei einer Neuberechnung der Route, der ursprünglich geplante Verlauf weitgehend beibehalten wird.

Wird bei der Routenplanung die Nutzung von Autobahnen explizit erlaubt, können berechnete Routenpunkte bspw. auf Autobahnbrücken liegen. Wird ein solcher Punkt beim automatischen Verfeinern ausgewählt, wird er zu einem Routenpunkt, der auch angefahren werden soll. Viele Navigationsgeräte können nicht zwischen Autobahnen und anderen Straßen unterscheiden, wenn sie sich bei einem Routenpunkt überschneiden. Das führt in der Praxis häufig zu völlig unsinnigen Routen auf den Geräten.