Routing-Profile

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Routing-Profile

Welche Einstellungen in den Routing-Profilen sinnvoll sind und was sie bewirken, ist nicht ganz leicht zu verstehen. Daher gibt es hier eine kleine Bilderstrecke mit passenden Erklärungen unter den Bildern.

Track of the day - Routing-Profiles

Hier sehen wir ein Beispielroute von Bielefeld (der Stadt die es tatsächlich doch gibt) und Zagreb in Kroatien. Das verwendete Routing-Profil ist eingeblendet. In der Infozeile sieht man, dass die berechnete Route gerade einmal 20 Kurven hat. Es geht also weitgehend über die Autobahn immer der Nase nach.

Track of the day - Routing-Profiles

In diesem Bild wurde ein Profil mit dem Namen „Kurvig“ verwendet. Der Name ist allerdings „Schall und Rauch“, es kommt letztlich auf die Einstellungen an. Man sieht, dass Autobahnen und Mautstraßen minimiert und nach Entfernung optimiert wird. Gibt es zwischen zwei Routenpunkten mehr als nur eine mögliche Alternative, soll die Alternative mit der kürzesten Fahrzeit verwendet werden. Dass diese Einstellungen „wirken“, sieht man an der Anzahl der Kurven, statt 20 sind es jetzt prognostizierte 521 Kurven!!

Track of the day - Routing-Profiles

Hier haben wir nun ein Profil mit dem Namen „Superkurvig“. Hier werden nun Autobahnen und Mautstraßen vollständig vermieden. Es wird nach Entfernung optimiert. Gibt es je Segment mehr als eine Alternative, wird die Alternative mit den meisten Kurven automatisch ausgewählt. Damit es richtig kurvig wird, setzen wir einfach zwei Shaping-Punkte in den Alpen und zwingen die Routenführung in landschaftliche reizvolle Regionen. Auch hier sieht man, es sind jetzt 751 prognostizierte Kurven!

Track of the day - Routing-Profiles

Nun verwenden wir das „Alternative Routing“. Dieser Algorithmus ist für Berufskraftfahrer gemacht. Ziel dieses Routing ist es, dass für eine zeitnah zu fahrende Route möglichst alle bekannten Hindernisse und zu bewältigende Hürden als Warnung aufgeführt werden. Wer einen LKW fährt, muss an Grenzen Zollformalitäten erledigen usw. Alles Dinge, die man als Motorradfahrer eher nicht kennt. Außerdem sind Privatstraßen und nicht asphaltierte Abschnitte wichtig, weil man dort oft nicht mit jeder Art von LKW durchkommt. Wer zudem gefährliche Güter geladen hat, kann dies im Routing-Profil einstellen und wird ggf. um Innenstädte herumgeführt. Ist dies nicht möglich, kann keine Route berechnet werden und man muss manuell einige Shaping- oder Via-Punkte setzen. In der Liste der Warnungen ist oben rechts der Filter für die Kategorien der Warnungen geöffnet. Hier kann man Warnungen die man nicht braucht abschalten.

Track of the day - Routing-Profiles

Hier sieht man jetzt den Warnungsfilter in Aktion. Es sind nur noch Grenzübergänge und Unfälle aktiviert. Die Warnung zum Unfall zwischen „St. Lorenzen und Edlbach“ ist selektiert und wird in der kleinen Detailkarte angezeigt.

Track of the day - Routing-Profiles

Klickt man bei der Warnung auf die Lupe, wird der Kartenausschnitt der Hauptkarte so gewählt, dass man die Gegebenheiten sehr gut erkennen kann.

Track of the day - Routing-Profiles

Hier nun ein Beispiel für alle die Schotter lieben. Es ist eine kleine Tour auf Lanzarote. Die die aus 13 Routenpunkten besteht, die manuell gesetzt wurden. Es ist das „Erweiterte Routing“ aktiv. Im Warnungsfilter sind die Kategorien „None“ und „PrivateRoad“ aktiviert. Anhand der Warnungen sieht man sehr schön, dass der Plan, möglichst nur auf Schotter zu fahren funktioniert. Statt der Straßenkarte ist die OSM-Topomap aktiv. Auf dieser Karte kann die Begebenheiten sehr schön sehen und Wege abseits des Asphalts ganz einfach finden.