Version 5.2

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Version 5.2

Überblick

Mit Version 5.2 von Track of the day wurde die Export-Funktionalität für Routen stark erweitert. Es gibt es die Möglichkeit, alle Routen direkt in Garmin BaseCamp zu öffnen und für Spezialanwendungen als Liste einzelner GPX-WayPoints zu exportieren. Um den Export zu vereinfachen, wurde eine neue Schaltfläche am linken Rand der Hauptkarte ergänzt. Um die ausgewählte Route in BaseCamp zu öffnen, wählt man als Format OPTIMIZED aus und klickt auf Senden an BaseCamp. Es wird auch der Export aller aktuell geöffneten Routen unterstützt. Außerdem können Routen jetzt auch automatisch auf Speicherkarten exportiert werden, falls diese in einem Garmin Navigator oder ähnlichem Gerät eingesteckt sind. So können die Routen später jederzeit im Gerät erneut von der Speicherkarte importiert werden.

Das AutoShaping wurde so erweitert, dass nun alle Routenpunkte die nicht als Shaping-Point markiert sind, eine Markierung als Via-Point erhalten. Wird an einem Routenpunkt eine Pause eingeplant, so wird dieser Punkt jetzt auf Garmin Geräten als kleines Fähnchen dargestellt.

Neu ist auch die Darstellung der Pushpins. Shaping-Points und Via-Points haben jetzt ein unterschiedliches Design und können nun ganz einfach unterschieden werden.

Die Liste der Routen-Versionen kann jetzt sehr stark verkleinert und am Rand des Displays eingebetet werden, was die Nutzung auf Tablet-Computern und kleinen Displays erleichtert. Die Kurznotizen (Microsoft Sticky Notes) sind jetzt direkt erreichbar. So kann man schnelle Notizen machen, die auf allen Geräten abgerufen werden können, auf denen Microsoft OneNote installiert ist. OneNote ist auch für Android und iOS verfügbar. Alle Kurznotizen werden automatisch synchronisiert, so dass sie immer auf allen Geräten verfügbar sind und jederzeit überall gelesen und bearbeitet werden können. So kann man sich unterwegs auf dem Telefon einige schnelle Notizen machen und hat sie später bei der Trackauswertung oder Routenplanung jederzeit blitzschnell zur Verfügung.

Hier nun die Änderungen im Detail.

Neues Design der PushPins

Das Design der Pushpins wurde so geändert, dass Shaping-Points etwas anders aussehen als Via-Points. Der folgende Screenshot veranschaulicht den Unterschied. Shaping-Points sind ganz leicht transparent und haben in der Mitte immer einen weißen Kreis mit schwarzer Schrift. Via-Points haben ein umgekehrtes Farbschema. Konfiguriert man an einem Shaping-Point eine Pause, wird er bei aktivem AutoShaping automatisch ein Via-Point. Im Routen-Editor sieht man die Dauer des zugehörigen Routensegments inkl. der konfigurierten Pause.

Track of the day, Shaping-Points, Via-Points

Button Route exportieren

Über die neue Schaltfläche Route Exportieren (Pfeil am linken Kartenrand), kann man jederzeit schnell den Export-Dialog für die selektierte Route öffnen.

Track of the day, Version 5.2.1

Wählt man bei den Exportoptionen den Eintrag OPTIMIZED aus, kann die jeweilige Route direkt in Garmin BaseCamp geöffnet oder direkt an ein angeschlossenes Navigationsgerät gesendet werden. Dabei wird das Handlich von SubPoints automatisch unterschieden. Beim Export in Richtung BaseCamp werden Subpoints exportiert, in Richtung Navigationsgerät nicht. So wird verhindert, dass das Naviogationsgerät hunderte von Flaggen auf der Karte anzeigt. Um dies beim Export aus BaseCamp heraus zu vermeiden, sollte eine Route innerhalb von BaseCamp vor einem Export neu berechnet werden. Weiter unten gibt es zusätzliche Infos zu diesem Thema.

 Track of the day, Version 5.2.1

Hier sieht man wie der Export nach BaseCamp aussieht. Ist kein Navigationsgerät per USB angeschlossen und ich kein spezielles Kartenmaterial installiert, sieht man in BaseCamp nur die weltweite BasisKarte. Diese Karte ist nicht routingfähig und kann nur zur Anzeige von Tracks und Routen verwendet werden. Wird ein Garmin Gerät angeschlossen auf dem kompatibles Kartenmaterial installiert ist, wird dieses Kartenmaterial automatisch als temporäre Karte in BaseCamp geöffnet.

Track of the day, Version 5.2.1

Sobald routingfähiges Kartenmaterial über einem angeschlossenes Garmin Gerät verfügbar ist, können Routen in BaseCamp bearbeitet und neu berechnet werden.

Track of the day, Version 5.2.1

Nach der Neuberechnung ist ein Export zum Navigationsgerät jederzeit möglich. Diese vorab berechneten Routen müssen beim Import innerhalb des Navigationsgerätes nicht neu berechnet werden. Garmin BaseCamp verwendet für die Neuberechnung der Routen ein nicht dokumentiertes Format für berechnete Routenpunkte. Aus diesem Grund können Routen nur in BaseCamp berechnet und auf Garmin Geräten nach dem Improt ohne Neuberechnung korrekt dargestellt werden.

Track of the day, Version 5.2.1

Wird eine Route direkt aus Track of the day heraus direkt an ein Garmin Gerät exportiert, so werden die berechneten Wegpunkte automatisch ignoriert. Dadurch müssen die Routen beim Import auf dem Gerät berechnet werden. Damit der Routenverlauf mit der Planung weitgehend übereinstimmt, sollten alle Routen innerhalb von Track of the day mit der Funktion Route verfeinern optimiert werden. Ist in das Garmin Gerät eine Speicherkarte eingesetzt, auf der es einen Unterordner Garmin\GPX gibt, können alle Routen direkt in diesen Ordner exportiert werden. Dazu muss die entsprechende Checkbox markiert werden.

Track of the day, Version 5.2.1

Hier ein Beispiel mit der Route aus den obigen Screenshots. Die Route wurde einmal direkt aus Track of the day heraus exportiert und parallel in BaseCamp geöffnet. Innerhalb von BaseCamp wirde sie dann ohne Neuberechnung exportiert (BC1). Danach wurde sie neu berechnet und ein zweites Mal exportiert (BC2).

Track of the day, Version 5.2.1

Die aus Track of the day exportierte Route ist mit der in BaseCamp berechneten Route weitgehend identisch. Die folgenden Screenshots zeigen alle drei Varianten.

Track of the day, Version 5.2.1

Track of the day Export: OPTIMIZED

Die aus Track of the day heraus exportierten Routen enthalten keine Subpoints und eine Subclass Elemente. Daher werden sie beim Import auf dem Navigator neu berechnet und danach korrekt dargestellt. Diese neu Berechnungen kann mehrere Sekunden dauern, bei extrem langen Routen auch mehrere Minuten.

Track of the day, Version 5.2.1

BaseCamp Export ohne Neuberechnung

So sieht eine Route aus, bei der die Subclass Elemente nicht korrekt gefüllt sind. Weil nur BaseCamp diese Elemente korrekt füllen kann, exportiert Track of the day im Modus OPTIMIZED keine Sub-Points und keine Subclass-Elemente!

Track of the day, Version 5.2.1

BaseCamp Export nach Neuberechnung mit verbundenem Navigator

Diese Route wurde mit angeschlossenem BMW Navigator IV (Garmin) in BaseCamp neu berechnet und dann exportiert. Die Darstellung stimmt mit der Darstellung der im Gerät brechneten Track of the day Route überein,

Das “Subclass-Problem”

Der folgende Screenshot zeigt, wie eine in BaseCamp berechnete Route exportiert wird. Im Routenpunkt >Avenida Touroperador Tui…< ergänzt BaseCamp ein XML-Element des Typs <extension>. Dort werden weitere Elemente angehängt, unter anderem <gpxx:RoutePointExtension>. Dabei steht gpxx für eine der vielen Garmin spezifischen GPX-Erweiterungen. Es folgt eine Liste mit vielen hundert berechneten Wegpunkte, welche den Verlauf der Route bis zum nächsten Routenpunkt beschreiben. Diese Punkte dienen nur für die Darstellung der Routenlinie auf dem Display des Navigationsgerätes.

Entscheidend sind die Element mit dem Namen gpxx:Subclass. Wie diese Elemente gefüllt werden, wird von Garmin geheim gehalten. Man weiß nur, dass die ersten Ziffer den Typ der Straße beschreiben. Autobahnen werden bspw. als 0100… markiert, Hauptstraßen 0300, kleine Landstraßen 0500, schmale Landstraßen mit 0600 usw. Die weiteren Stellen dieser 18-stelligen Blocks aus Hexadezimalzahlen gibt wahrscheinlich Himmelsrichtung, Geschwindigkeitsbeschränkungen usw.

Wie schon gesagt, Garmin macht daraus leider ein großes Geheimnis und daher können berechnete Routen, die auf einem Navigator korrekt dargestellt werden sollen, nur mit Garmin BaseCamp berechnet werden.

Track of the day, Version 5.2.1

Das Subclass-Geheimnis

Notizen

Microsoft Sticky Notes (Kurznotizen) ist eine neue App aus dem Windows-Store, die auf allen gängigen Plattformen verfügbar ist. So können geräteübergreifende Notizen ganz einfach erstellt werden, Auf dem iPhone notieren, auf dem Surface Pro mit Track of the day lesen, alles kein Problem. Die Kurznotizen können über das neue Notizsymbol gestartet werden.

Track of the day, Version 5.2.1

Einbindung von Microsoft Stiky Notes (Kurznotizen)

Die Kurznotizen findet man auf dem iPhone und Android-Geräten über die Microsoft OneNote App.

Track of the day, Version 5.2.1^^

OneNote auf dem iPhone

TomTom MyDrive

Die Integration von TomTom MyDrive wurde vollständig überarbeitet. Alle Routen können jetzt über das Kontextmenü der Routen direkt in TomTom MyDrive geöffnet werden. Alternativ steht der Weg über den Routen-Export zur Verfügung, wenn dort als Dateityp ITN ausgewählt wird. Der folgende Screenshot zeigt die Route auf Gran Canaria aus den vorherigen Beispielen in TomTom MyDrive. Wird die automatische Synchronisation eingeschaltet, werden alle GPX-Routen von TomTom MyDrive automatisch in einen Track konvertiert und an die eigenen Geräte gesendet. Schaltet man diese Synchronisation ab, können die Routenpunkte manuell gesendet werden. Routenpunkte heißen im TomTom Jargon STOPS. Aus den Stopps berechnet bspw. eine TomTom Rider 500 direkt nach dem Empfang der Stops über das Internet eine Route. Dabei gilt es zu beachten, dass der erste Stop immer ignoriert und durch den aktuellen Standort ersetzt wird. Das mag unterwegs ganz praktisch sein, ist aber in der Regel eher verwirrend. Wer sich also wundert, dass Stopps verschwinden, dieser Fehler wurde von den TomTom Software-Architekten ganz bewußt so entworfen.

Man sollte auch unbedingt beachten, dass maximal 20 Stopps zzgl. Start und Ziel gesendet werden können. Hat eine Route also mehr als 22 Routenpunkte, kann man den Button Stopps Senden zwar klicken, es passiert aber nichts, was häufig für unnötige Verwirrung sorgt.

Track of the day, TomTom MyDrive

Track-Konvertierung

Um die Überraschungen beim Verwenden von TomTom MyDrive zu minimieren, wurden die Parameter für die Konvertierung von Tracks in Routen erweitert. Nutzer von Google Maps können Track automatisch auf 10 oder 16 Routenpunkte reduzieren lassen, was den Vorgaben von Google Maps entspricht. Innerhalb von Google Maps können maximal 10 Routenpunkte selbst definiert werden. Es können aber bis zu 16 Routenpunkte verarbeitet werden, wenn sie über Track of the day an Google Maps gesendet werden. Sendet man mehr als 16 Routenpunkte, kann Google Maps diese zwar anzeigen, aber keine sinnvollen Routen daraus berechnen.

Nutzer von TomTom MyDrive können in den Konvertierungsoptionen 22 Routenpunkte einstellen, was der maximalen Anzahl von Stopps in TomTom MyDrive entspricht. Wer auf die Möglichkeit zum Senden der Stopps verzichten kann und lieber einem Track folgen möchte, kann bis zu 256 Routenpunkte generieren lassen. Die Berechnung von Routen mit sehr vielen Routenpunkten vergleichsweise lang, was das Handling von Routen mit vielen Routenpunkten erschwert.

Als gutes Mittelmaß haben sich rund 29 Routenpunkte und Routen mit einer Distanz von ca. 300 Kilometern bewährt. In Einzelfällen kann man jederzeit davon abweichen, aber es ist ein guter Richtwert für die Planung künftiger Touren.

Track of the day, Tracks konvertieren

Google Maps

Geändert wurde auch das Öffnen von Routen via Google Maps. Ab Version 5.2 wird Google Maps in einem moduslosen Fenster geöffnet, das auch auf einem separaten Monitor angezeigt werden kann. Es ist nun möglich viele Routen parallel in Google Maps zu öffnen. Wer sich zu Beginn bei Google Maps anmeldet, kann dann auch Routen an sein iPhone, iPad, oder Android-Geräte senden. Das folgende Beispiel zeigt die Route der vorherigen Beispiele. Um die Anzahl der Routenpunkte auf 16 zu begrenzen, wurde die Route in einen Track konvertiert und danach mit der Einstellung 16 Routenpunkte wieder zurück in eine Route umgewandelt. Vergleicht man beide Routen genau, werden kleine Unterschiede sichtbar. Diese können ausgeglichen werden, wenn in Google Maps bspw. Routingoptionen wie Autobahn vermeiden usw. passend eingestellt werden.

Routen die Off-Road Abschnitte enthalten sehen meist in Google Maps anders aus, als in Systemen die eine Off-Road Navigation erlauben. Bei der Verwendung von Google Maps sollte man stets bedenken, dass dieses System dafür optimiert ist, schnell und sparsam von A nach B zu kommen. DIe Entwickler von Google Maps haben den Schwerpunkt auf Wirtschaftlichkeit gelegt. Wen man als Motorradfahrer einen gewissen Spaßfaktor sucht, ist Google Maps nicht die beste Wahl.

Track of the day, Google Maps

Version 5.1

Version 5.1 von Track of the day bringt neben vielen Korrekturen und Performance-Optimierungen auch eine Fülle neuer Funktionalität. Was alles neu ist, wird hier kurz beschrieben.

Garage und Routing-Profile

In den Einstellungen gibt es einen neuen Expander, der es ermöglicht eines oder mehrere Fahrzeuge zu erfassen. Um den Wechsel zwischen völlig unterschiedlichen Profilen für einzelne Segmente einer Route so einfach wie möglich zu gestalten, gibt es die neuen Routing-Profile. Jedem Fahrzeug kann ein vor eingestelltes Routing-Profil zugeordnet werden. Dieses Profil kann jederzeit geändert und überschrieben werden.

Track of the day, Garage, Routing Profiles

Fahrzeuge definieren

Um ein Fahrzeug in die Garage aufzunehmen, klickt man rechts neben der Liste der Fahrzeuge auf [ + ]. Es öffnet sich ein Dialog für die Erfassung der Fahrzeugdaten.

Track of the day, Garage, Vehicle

Jedem Fahrzeug können Fotos zugeordnet werden. Bei der Erstellung von Video mit animierten Tracks lassen sich diese Bilder ganz einfach als Diashow für die linke Seite des Cockpits nutzen.

Der folgende Dialog zeigt die Einstellmöglichkeiten für die Routing-Profile.

Track of the day, Garage, Vehicle, Routing Profile

Routing für LKW und Wohnmobile

Völlig neu und brandheiß ist das Truck-Routing. Das Truck-Routing basiert auf einem speziellen kostenpflichtigen Routing Dienst, der auf die Berechnung von Routen für große Fahrzeuge ausgelegt ist. Im zuvor gezeigten Screenshot sieht man die Einstellung für diesen neuen Routing-Typ. Hier kann zusätzlich zum altbekannten Standard-Routing jetzt auch das Truck-Routing ausgewählt werden.

Um bei der Routenplanung das Fahrzeug zu wechseln, klickt man in der unteren linken Ecke auf den Button mit dem Fahrzeug-Symbol. Alternativ kann man auch die Tastenkombination ALT+G verwenden. Es öffnet sich ein Popup mit der Liste der Fahrzeuge, die derzeit in der eigenen virtuellen Garage stehen. Man kann hier schnell das aktuelle Fahrzeug wechseln. Klickt man einen der Listeneinträge an, wird das zugehörige Fahrzeug und das zugeordnete Routing-Profil aktiviert.

Track of the day, Garage, Routing Profiles

Tippt man die Tastenkombination ALT+P oder klickt oberhalb des Fahrzeug-Symbols auf das neue Listen-Symbol, öffnet sich ein Popup mit den verfügbaren Routing-Profilen.

Track of the day, Garage, Routing Profiles

Das Truck-Routing benötigt deutlich mehr Parameter als das bisher verfügbare Standard-Routing. Der folgende Screenshot zeigt die Vermeidungen, die für das Truck-Routing möglich sind.

Track of the day, Garage, Routing Profiles

Diese Abbildung zeigt wie Fahrzeuge für das Truckrouting definiert werden. Wählt man als Fahrzeugtyp Kleinbus, Wohnmobil, Bus oder LKW aus, werden die Eingabefelder mit den zusätzlichen Angaben für das für das Truck-Routing freigeschaltet. Welche Einstellungen hier möglich sind, gibt der verwendete Truck-Routing-Routing Dienst vor.

Track of the day, Garage, Vehicle, Truck-Routing

Weitere Informationen zum Truck-Routing finden sich hier:

Kartenmaterial für LKW, Busse und Wohnmobile

Um das Routing für große Fahrzeuge optimal zu unterstützen, ist in Version 5 spezielles Kartenmaterial für große Fahrzeuge verfügbar. Der folgende Screenshot zeigt die dafür optimierte Transportation Map.

Track of the day, Garage, Vehicle, Truck-Routing

Kartenansichten

Version 5 bringt mehr als 20 Kartenansichten. Neben den Standards Road, Aerial und Aerial – No Labels, sind jetzt 20 zusätzliche Karten verfügbar. Alle zusätzlichen Kartenansichten sind benutzerdefinierbar. In diesem Screenshot sieht man die Cycling Map, eine Karte die speziell für Radfahrer gedacht ist, die gern größere und komplexe Fahrradtouren unternehmen.

Um eine der neuen Kartenansichten auszuwählen, klickt man mit der rechten Maustaste auf das Kartensymbol am rechten Rand der Hauptkartenansicht. Es öffnet sich ein Kontextmenü mit allen verfügbaren Kartenoptionen.

Track of the day, Cycling Map

Benutzerdefinierte Kartenansichten

  1. Hintergrundkarte oder Volltonfarbe wählbar
  2. Tile-Server für frei definierbare Karten
  3. Transparenz der Hauptkarte zur Hintergrundkarte einstellbar
  4. Zusätzliche Kartenebene mit Beschriftungen aktivierbar
  5. Offline-Speicherung des Kartenmaterials

Track of the day, Sicily, Tile-System

1. Volltonfarben sind für die Erstellung von Videos nützlich. Eine animierte Route kann so bspw. vor grünem Hintergrund (RGB: 0-255-0) gerendert werden. Bei einer späteren Videobearbeitung kann die animierte Route im Greenscreen-Verfahren sehr einfach mit anderem Videomaterial oder künstlerisch gestaltetem Kartenmaterial kombiniert werden.

2. Das Kartensystem von Track of the day basiert auf Raster-Tiles. Das sind 256×256 große Bitmaps im PNG- oder JPG-Format. Im Internet ist eine Vielzahl sogenannter Tile-Server erreichbar, von denen Kartenmaterial im Raster-Tile-Format abgerufen werden kann. Einige dieser Server stehen kostenlos zur Verfügung, bei anderen wird ein API-Key oder eine E-Mail-Adresse für den Abruf der Tiles benötigt. Über kommerzielle Anbieter wie www.Maptiler.com ist weiteres Kartenmaterial verfügbar.

3. Wählt an ein Hintergrundkarte, die ein Relief darstellt, so kann diese in der Hauptkartenebene sichtbar gemacht werden, indem man die Deckkraft der Hauptkartenebene von 100% auf bspw. 75% reduziert. Damit wird in flachen Straßenkarten das Terrain der Hintergrundebene sichtbar. Farbige Hintergrundebenen sind ebenfalls verfügbar.

4. Wird in der Hauptkartenebene eine Karte ohne Beschriftungen angezeigt, wie bspw. bei einigen Wetter-Karten, kann einze zusätzliche Beschriftungsebene eingeblendet werden. Damit sind dann drei Kartenebenen gleichzeitig aktiv:

  • Hintergrundebene
  • Hauptkartenebene
  • Beschriftungsebene

5. Das Standardkartensystem mit den Ansichten Road und Aerial wird von einer gewaltigen Serverfarm bereitgestellt. Solch teure Serverfarmen sind für Anbieter kostenlosen Kartenmaterials in der Regel nicht finanzierbar. So sind beispielsweise die Tile-Server der OpenStreetMap weniger stark dimensioniert, haben höhere Ausfallrisiken und eine Internet-Anbindung mit geringerer Bandbreite. Damit das Karten-Steuerelement von Track of the day auch diese Karten schnell und flüssig anzeigen kann, lässt sich eine Speicherung des Kartenmaterials im Hintergrund aktivieren. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass eine vollständige Darstellung der Erdoberfläche in allen Zoomstufen ein Datenvolumen von etwas 20 Terra-Byte benötigt.

Aus technischen Gründen, können Karten der Google Tile-Server nicht ungepuffert angezeigt werden. Bitte überprüfen sie auch die Google Nutzungsbedingungen.

Neue Tastaturkürzel

  • ALT+M öffnet den Dialog für die Verwaltung der Karten
  • ALT+STRG+M öffnet den Dialog für die Bearbeitung der aktuellen Kartenansicht

Die folgende Abbildung zeigt die Einstellmöglichkeiten für benutzerdefinierte Kartenansichten. Für den Screenshot wurde die aktuelle Beta-Version verwendet. In der finalen Version wird natürlich auch dieser Dialog in 10 verschiedenen Sprachen verfügbar sein.

Track of the day, Cycling Map

POI Supersuche

Die Suche nach POIs war bislang über eine Integration der Webseite von Google Maps möglich. So konnten POIs gezielt gefunden und in Track of the day aufgenommen werden. Mit der POI Supersuche ist nun eine zusätzliche POI Suche verfügbar, die auch den Bulk-Import vieler POIs ermöglicht. Die POI Supersuche verwendet im Hintergrund eine der größten POI Datenbanken der Welt. Jeder Zugriff auf diese Datenbank ist kostenpflichtig. Daher ist die Supersuche ein Feature der Pro Edition. Die POI Suchersuche ist als nicht modales Fenster realisiert. Es können also mehrere Instanzen parallel geöffnet sein und auf mehreren Monitoren angezeigt werden. Die Supersuche basiert auf einer umfangreichen Liste mit POI Kategorien, dem aktuellen Kartenausschnitt und der maximalen Anzahl von Treffern, die man erzielen möchte. Suchvorgänge mit vielen Treffern können zeitintensiv sein.

Für alle Treffer der POI Supersuche ist eine Vorschau möglich. Jeder POI kann auch mit der Streetview-Funktion betrachtet werden, falls entsprechende Fotos im Streetview-System verfügbar sind.

Treffer können gezielt einzeln oder im Bulk-Verfahren importiert werden. Für die schnelle Übersicht können die Treffer nach Entfernung zur aktiven Route, oder zum Start oder Ende sortiert werden. Es ist auch eine Sortierung nach Entfernung zum jeweiligen Kartenzentrum der POI Supersuche möglich. Besonders bei vielen Treffern, ist das sehr nützlich und hilft die nächstgelegenen Tankstellen, Hotels, Restaurants, Bushaltestellen usw. ganz einfach zu finden.

Track o the day,POI Supersuche, POI Power Search

Tankstellen-Finder

Ein alltägliches Problem bei der Suche nach Tankstellen sind veraltete POI Daten. Nicht selten steht man vor einer verlassenen Tankstelle, die umgezogen ist, weil eine neue Umgehungsstraße gebaut wurde. Wirklich aktuelle Tankstellendaten zu finden, ist eine große Herausforderungen. Nichts ist da besser, als ein Tankstellenverzeichnis eines weltweit agierenden Mineralöl-Konzerns. Wenn jemand weiß, welche Tankstellen verfügbar sind, dann der Betreiber selbst.

Dieser Erkenntnis wird mit dem neuen Tankstellen-Finder Rechnung getragen. Klickt man auf das neue Symbol mit der Zapfsäule, wird der Tankstellen-Finder von BP bzw. ARAL geöffnet. Der Kartenausschnitt wird passend zum aktuellen Kartenausschnitt gewählt. Um eine Tankstelle als POI in Track of the day aufzunehmen, klickt man einen der Push-Pins an und danach auf das Stern-Symbol in der Navigationsleiste des Tankstellen-Finders.

Track o the day,POI Supersuche, POI Power Search, Tankstellen-Finder

Wetterkarte

Nichts hassen Motorradfahrer mehr, als eine Tour im Regen. Besonders bei der kurzfristigen Planung einer Tour ist sind daher ein aktueller Regenradar und eine belastbare Wetterprognose besonders wichtig. Über das neue Wetter-Symbol kann die neue Wetterkarte geöffnet werden. Diese Kartenansicht ist wie die POI Supersuche als nicht modaler Dialog implementiert und kann so perfekt auf einem zweiten Monitor angezeigt werden. Auch hier sind die Kartenansichten mit der Hauptkarte gekoppelt. Verändert man den Kartenausschnitt der Hauptkarte, folgt die Wetterkarte automatisch.

Track of the day, Regenradar

3D Terrain

Um zu beurteilen, ob sich eine Tour mit dem Motorrad wirklich lohnt, oder eine Wanderung in unbekanntem Terrain wirklich machbar ist, kann ab Version 5 neben der Streetview-Integration und topografischem Kartenmaterial auch der ArcGIS 3D Terrain Viewer verwendet werden. Der 3D Viewer ist ebenfalls als nicht modaler Dialog implementiert, so dass mehrere Instanzen parallel geöffnet werden können und mehrere Monitore unterstützt werden können. Der 3D Viewer wird über die neue 3D Schaltfläche geöffnet, danach kann passendes Kartenmaterial ausgewählt und zur gewünschten Region navigiert werden. Über die Werkzeugleiste am linken Rand des Viewers kann zwischen Neigen und Drehen der Karte umgeschaltet werden.

Im hier gezeigten Beispiel sieht man den Pico del Teide, den mit 3717 Metern höchsten Berg Spaniens auf Teneriffa. Das im 3D Viewer gewählte Kartenmaterial basiert auf dem Microsoft Bing Maps Kartenmodus

 

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Track of the day, 3D Terrain Viewer

POI Import

Wissen ist Macht, nichts wissen Macht nix! Diese Weisheit gilt ganz besonders bei der Planung aufwändiger Reisen. Natürlich kann man sich einfach treiben lassen und abwarten was geschieht, aber die Erfahrung zeigt, dass man so häufig die besten Locations verpasst und damit letztlich viel Geld verschenkt. Viele Zeitschriften und Reiseführer bieten POI-Sammlungen an, die häufig als einfache Textdatei vorliegen und dem GARMIN CSV-Format nicht entsprechen.

Die folgenden Beispiele zeigen sehr anschaulich, welches Chaos in diesem Bereich der POIs herrscht. Ein Mensch kann all das lesen und verstehen, ein vollständig automatisierter Import wird durch die unterschiedlichen Schreibweisen und Formatierungen leider unmöglich.

Beispiel: GARMIN CSV Format

  • -94.50095, 36.35431, Roaring River State Park, Light-colored worms
  • -92.51394, 37.43547, Bennett Spring State Park, Maribu jigs
  • -94.76416, 38.81227, Garmin, 1200 E. 151st St.

Beispiel: www.alpenrouten.de

  • “6.979653”,”44.684023″,”Agnel, Col d'”,”Pass, 2744 m, SG 2-3,
  • auch: Agnello, Colle dell'”
  • “9.838300”,”46.582566″,”Albulapass”,”Pass, 2322 m, SG 2-3,
  • auch: d’Alvra, Pass”
  • “6.593749”,”44.297315″,”Allos, Col d'”,”Pass, 2240 m, SG 3″
  • “10.205810”,”46.551591″,”Alpisella, Passo di Valle”,”Pass, 2285 m, SG 4″
  • “12.253533”,”46.606660″,”Alta, Forcella”,”Pass, 1984 m, SG 3,
    auch: Monte-Piana-Straße”
  • “7.080581”,”44.388884″,”Ancoccia, Colle d'”,”Pass, 2533 m, SG 4-5″
  • “7.236386”,”43.999266″,”Andrion, Col d'”,”Pass, 1681 m, SG 3-4″

Beispiel: Best of Currywurst

  • WKT,Name,Beschreibung
  • “POINT (7.159437 51.47943650000001)”,Profi Grill – Inh. Raimund Ostendorp,Bewertung 4.6
  • “POINT (7.166510000000001 51.53361100000001)”,Die Currywurst,Die Wurst schlechthin.
  • “POINT (6.089702 50.827589)”,Nikolaus Grill,

Beispiel: Wohnmobilstellplatz

  • 12.5048100,54.3841700,”[DE-18375] Regenbogen Resort (www.regenbogen-camp.de) [Born]”
  • 8.0823500,51.4915900,”[DE-59519] 50SP Reisemobilhafen 8EUR (Ü/F/A/T/-); Linkstr. 20 [Möhnesee]”
  • 8.0924000,48.6197000,”[DE-77880] Campingplatz (-/F/A/T/-) [Sasbach]”

Beispiel: Google Maps CSV-Export

  • WKT,Name,Beschreibung
  • “POINT (24.019846899999948 35.5186444)”,TOP Alter Venezianischer Hafen,
  • “POINT (24.198243700000035 35.4084706)”,TOP Dikastirio,
  • “POINT (24.259531899999956 35.36399590000001)”,TOP Pedal boat hire,
  • “POINT (24.12435949999997 35.2022754)”,TOP Ilingas,Erkundung von Safion

POI im CSV-Format importieren

Um eine Datei mit POIs im CSV-Format zu importieren, öffnet man die Datenbank-Sicht mit STRG+D. Dann öffnet man mit der rechten Maustaste das Kontext-Menü und wählt ‘POIs importieren‘ aus.

Track of the day, POI Import, Google Maps CSV Export

Es öffnet sich der neue POI-Import Dialog. Man kann mehrere POI-Dateien in identischem CSV-Format in einem Rutsch öffnen. Nun klickt man eine der Dateien in der Liste der zu importierenden POI-Dateien an. Jeder POI hat einen POI-Typ und eine POI-Kategorie, was dabei hilft POIs schnell zu finden und ggf. obsolete POIs problemlos zu löschen. In der Liste der Importdateien kann man aus dem Namen der jeweiligen Datei ein POI-Typ oder eine POI-Kategorie automatisch generieren. Dafür ist jeweils einer der Buttons mit einem Stift-Symbol vorgesehen.

Klickt man auf den Button mit dem Lupen-Symbol, wird die jeweilige Datei im Standard-Texteditor geöffnet. Klickt man auf den Button mit der Mülltonne, wird die Importdatei aus der Liste der zu importierenden Dateien entfernt.

Trakc of the day, POI Import, Google Maps CSV Export

Im nächsten Schritt wählt man das Trennzeichen aus, es werden Komma, Semikolon und die Pipe, also ein senkrechter Strich unterstützt.

Nun ordnet man den Spalten der CSV-Datei Latitude, Longitude, Namen, Kommentar, Adresse, Elevation usw. zu, sofern die CSV-Datei diese Informationen enthält.

Bei den beiden Drop-Down Listen für POI-Typ und POI-Kategorie kann man Werte einstellen. Lässt man sie leer, wird der Dateiname der jeweils importierten POI-Datei als Typ und oder Kategorie verwendet.

Vor dem Import sollte man unbedingt sicherstellen, dass man Latitude und Longitude in der richtigen Reihenfolge ausgewählt hat. Dazu klickt man in der POI-Vorschau auf einen der Buttons mit der Lupe. Die konfigurierte Geo-Koordinate wird nun in Google Maps geöffnet. Hier sieht man schnell, ob Latitude und Longitude ggf. vertauscht sind. Ist alles korrekt, können die POIs gezielt einzeln oder im Bulk-Modus importiert werden.

Datenbank Import & Export

Der Inhalt der Datenbank kann nun ganz einfach exportiert und ggf. auf einem anderen Computer wieder importiert werden. Dazu öffnet man die Einstellungen und klappt den Expander GPX Datenbank auf. Für Import und Export ist jeweils eine Schaltfläche vorhanden. Nach dem Öffnen klickt auf Tracks Routen und POIs exportieren, wählt man einen Zielordner aus und startet den Export. Beim Import funktioniert es ähnlich, allerdings wählt man hier die zu importierenden Dateien aus.

Track of the day Database Improt and Export, Datenbank Import Export

Google Maps

Mit Version 5.1 wurde der integrierte CEF-Browser durch Microsoft Edge WebView2 ersetzt, damit ist nun auch ein Logon bei Google Maps möglich. Um sich bei Google Maps anzumelden, bestätigt man die Google Geschäftsbedingungen. Danach kann man sich wie gewohnt mit Telefonnummer oder Benutzername und Passwort anmelden. Die Google Zwei-Faktor Athentifizierung wird dabei vollständig unterstützt.

Weitere Infos: Anmeldung bei Google Maps

Microsoft Edge WebView2

Mit Microsoft Edge WebView2 ist seit kurzem ein neues Browser-Plugin für Anwendungen verfügbar, die auf dem .NET Framework basieren. Die Nutzung dieses Browsers hat viele Vorteile, aber auch einige wenige kleine Nachteile.

Vorteile

  • Hohe Kompatibilität
  • Sehr gute Performance
  • Google Login möglich
  • Schnelles 3D Rendering
  • Kompatibilität mit Microsoft Defender
  • Sehr gute Google Streetview unterstützung

Nachteil

  • Derzeit keine Vorbelegung für Dialog Datei Öffnen (TomTom MyDrive)

Datenbanksicht

Die Datenbanksicht wurde erweitert und kann nun abgedockt und auf einem zweiten Monitor angezeigt werden. Die Filterfunktion für POIs wurde so erweitert, dass jetzt auch Suchbegriffe in der Mitte oder am Ende möglich sind.

Track of the day, Database View

POI-Typen & POI-Kategorien

 

Die Dialog für die Änderung von POI-Typen und POI-Kategorien wurden überarbeitet. Nun können mehrere Elemente selektiert und über Ausgewählte POIs ändern geändert werden.

Track of the day, POI Category

Erweiterter Filter

Die Filterausdrücke wurde so erweitert, dass nun auch nach Textfragmenten innerhalb von POI-Typen und POI-Kategorien usw. gesucht werden kann. Dazu muss der jeweilige Suchbegriff in doppelte Anführungszeigen gesetzt werden.

Beispiel

  • Category=”Essen und Trinken” findet alle POIs der Kategorie Essen und Trinken
  • category=”und tri” liefert das gleiche Suchergebnis

Das folgende Beispiel zeigt einen Filter über den POI-Namen. Der Filterausdruck lautet: name=”col de”

Track of the day, Database View

Oder Verknüpfungen

Übliche Filterausdrücke schränken die Treffermenge ein. Verwendet man mehrere Filter, werden nur Elemente angezeigt, die allen Filterkriterien entsprechen. Mit Version 5.1 sind nun auch ODER Verknüpfungen möglich. Das folgende Beispiel zeigt, wie nach POIs der Kategorie pass oder schlucht gesucht wird. Um eine ODER Verknüpfung zu erstellen, müssen die Suchbegriffe mit einem Pipe-Symbol, also dem senkrechten Strich | verknüpft werden.

Track of the day, Database View

Spaltenbreiten

Die Breite der Spalten der Datenbanksicht wurde so geändert, dass einige sehr lange Namen bei POIs nicht mehr die komplette Breite einnehmen können. Für alle Spalten wurde eine minimale und maximale Breite definiert.