Route vs. Track

Route vs. Track

Track of the day, Route vs. Track

English Translation

Basiswissen

Für die erfolgreiche Nutzung von Track of the day in Verbindung mit Navigationsgeräten ist es wichtig, dass man den Unterschied zwischen Tracks und Routen versteht.

Dieser Artikel in der Wikipedia beschreibt die Unterschiede sehr schön:

Track vs Route

Tracks sind dazu da, den Weg zwischen zwei Zielen präzise darzustellen. Mit Tracks kann man navigieren, erhält keine Abbiegehinweise. Tracks haben viele Wegpunkte, nur so kann ein Track exakt auf einer Karte dargestellt werden. Tracks bestehen aus TrackPoints. 

Routen bestehen aus RoutePoints. Die einfachste Route besteht lediglich aus Start und Ziel. Alles andere berechnet das Navigationsgerät.

Beispiel:
Route Hamburg nach München – 2 Routenpunkte

Wird in Track of the day eine Route berechnet, wird EIN möglicher Weg zischen Start und Ziel dargestellt. Dieser kann bei einer Neuberechnung auf einem anderen System völlig anders aussehen. Will man zwischen Hamburg und München einen Halt in Hannover einlegen, hat die Route schon 3 RoutePoints. Kommen noch Köln und Dortmund hinzu, sind es 5 Punkte. Ob man über die Autobahn fährst oder nicht, entscheidet man bei Antritt der Fahrt ggfs. selbst. Das Navigationsgeräte reagiert und  berechnet normalerweise den Weg zum nächsten Zwischenziel automatisch neu. Diese Berechnung kann man bei einigen Geräten abstellen. Wer sich dann verfährt, irrt durch die Gegend und erhält keinerlei Hilfen oder Ansagen von seinem Navigationsgerät, denn dazu müsste die Route vom aktuellen Standort neu berechnet werden, was aber einen anderen Streckenverlauf bedeuten würde.

Viele Nutzer versuchen ihre Routen in Track of the day exakt zu berechnen und darzustellen. Nach der Übertragung auf Ihr Navigationsgerät kommt dann oft großer Frust auf. Wer will, dass eine Route nur in Teilen neu berechnet wird, muss der Route einige wichtige RoutePoints hinzufügen. Ab Version 4.x von Track of the day gibt es dafür die Funktion: Route verfeinern

Beispiel:
Die Route von Hamburg nach München über Hannover, Dortmund und Köln wird dadurch von 5 auf bspw. 29 Wegpunkte erweitert. Ist auf der A7 kurz vor Hannover ein Stau, kann man die Autobahn verlassen, das Navigationsgerät versucht dann einen Weg nach Hannover zu finden. Eventuell muss man einstellen, dass es eine Sperrung gibt. Hier ist funktioniert fast jedes Navigationsgerät ein wenig anders. Hat man den Stau und Hannover hinter sich, wird man weiter nach Dortmund geführt. Hat man in seinem Navigationsgerät die Routing-Option “Kurvenreiche Strecke” eingestellt, bei der Planung in Track of the day aber bspw. Autobahnen erlaubt und Optimieren nach Zeit verwendet, wird das Navigationsgerät wilde Dinge berechnen, die meist nur nervtötend sind.

Die Lösung für das Problem ist relativ einfach. In Version 4.1.5 können zusätzliche Wegpunkte mit der Funktion Route verfeinern ergänzt werden. Das bringt ein Navigationsgerät dazu, eine Route bei der Fahrt weitgehend so zu berechnen, wie man sie vorher am Computer gesehen hast.

Wem wichtig ist, dass er einer Route exakt folgen kann, sollte sie als Track an sein Navi senden. Die meisten Navis können dann aber keine Abbiegeanweisungen ausgeben, das Leben ist manchmal ungerecht. Wer trotzdem eine Route verwendet und sich mitten im nirgendwo zwischen Wegpunkt 19 und 20 verirrt hat, kann die Navigation abbrechen und auf dem Gerät eine neue Route bis zum Wegpunkt 20 erstellen. Dort angekommen, kann man zur ursprünglichen Route zurückkehren.

Resümee

Das alles klingt kompliziert und ist es leider auch. Im Zeitalter der Mobiltelefone, gibt es einen Ausweg, wenn man ein aufwendig geplante Route versehentlich verlässt, man ignoriert das Navigationsgerät, klemmt sein Telefon in einen Halter von SP-Connect und nutzt Google Maps um die ursprüngliche Route wiederzufinden. Wer das alles für Teufelszeug und unnützen Firlefanz hält, wird mit einer guten Straßenkarte auf dem Tankrucksack ebenfalls zurück zur geplanten Route finden.

 

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