Garmin Memory-Card Support

Übersicht

In Garmin Geräte, wie den für BMW produzierten Navigator VI, kann man eine Speicherkarte im Micro-SD Format einstecken. Dazu löst man die beiden Schrauben des Batteriefachs, klappt die Batterie hoch und hat so Zugang zum SD-Card-Reader des Navigators. Es werden SD-Karten mit einer Kapazität bis maximal 32GB unterstützt. Verbindet man seinen Navigator anschließend mit seinem Windows-Computer, wird die SD-Karte entsprechend angezeigt.

Auf dieser SD-Karte kann man Musik im MP3-Format ablegen und dann während der Fahrt über ein via BlueTooth verbundenes Head-Set anhören.

Man kann auch Routen im GPX-Format auf der Speicherkarte ablegen. Dazu muss ein Verzeichnis Garmin mit einem Unterverzeichnis GPX auf der Speicherkarte vorhanden sein. In einem Windows Dateiexplorer dieses Verzeichnis etwa so angezeigt:

Dieser PC\BMW Motorrad Navigator VI\Memory Card\Garmin\GPX

Benefits

Exportiert man seine Routen auf eine solche Speicherkarte, hat dies den Vorteil, dass man unterwegs jederzeit einzelne Routen importieren und bearbeiten kann. Macht man bei dieser Bearbeitung einen Fehler, ist das kein Drama. Man kann die versehentlich verhunzte Route einfach löschen und sie erneut von der Speicherkarte importieren.

Performance

Enthält Speicherkarte weitere Verzeichnisse, mit POIs im GPI-Format usw. verlängert dies den Start der Geräte mitunter beträchtlich, weil der Navigator den Inhalt der gesamten Speicherkarte bei jedem Start auswertet. Man sollte also nur die Dateien auf dem Navigator ablegen, die man tatsächlich braucht. Für Backups von POIs, Tracks und Routen ist diese Speicherkarte eher ungeeignet.

Verwendung

Die folgende Bilderstrecke zeigt wie der Export von Routen auf eine zusätzliche Memory-Card innerhalb des Navigators VI funktioniert. Bei Geräten wie dem Zumo XT funktioniert es ganz ähnlich.

Ist ein Garmin Gerät angeschlossen, kann man über den Auswahldialog für USB-Geräte das GPX-Verzeichnis des Gerätes auswählen. Im Beispiel wird auch die Memory Card gezeigt, hier muss nichts ausgewählt werden, es funktioniert alles automatisch.

Nach der Auswahl des GPX-Verzeichnisses wird die Verzeichnisstruktur des Gerätes durchsucht und es werden alle Verzeichnisse aufgelistet, die für die Nutzung mit Track of the day interessant sein könnten. Hier muss nichts geändert werden, die Pfade dienen lediglich der Information des Anwenders. Man muss also keinen Pfad zu einer Speicherkarte angeben, er wird ggf. automatisch ermittelt. Bleibt das Feld Memory Card leer, so ist entweder keine Memory Card eingesteckt oder das Verzeichnis Garmin\GPX existiert nicht.

Um eine Route zur Memory Card zu exportieren, klickt man die Routen mit der rechten Maustaste an und wählt Route exportieren.

Es öffnet sich der Dialog Route exportieren. Hier kann man einstellen, in welchem Format die aktuell selektierte Route exportiert werden soll. Nur wenn ein kompatibles Gerät erkannt wurde und angeschlossen ist, ist die Checkbox Export auf Speicherkarte aktiv. Ist die Checkbox markiert und wird danach au An Gerät senden geklickt, erfolgt der Export statt in den internen Speicher des Navigators, in das Verzeichnis Garmin\GPX.