Calimoto und Kurviger

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Übersicht

Unter der Adresse https://kurviger.de ist eine Webanwendung verfügbar, mit der man Routen planen kann. Die Basics sind kostenlos, wer alles will braucht ein Abo. Passend zur Webseite gibt es eine App für Android-Telefone. Apples iPhones mit iOS werden leider nicht unterstützt. Die App für Android ist kostenlos, man muss aber mit Werbung leben. Wer die Werbung nicht will, braucht ein Abo.

Alternativ ist unter der Adresse https://www.calimoto.com eine ganz ähnlich gestrickte Webanwendung verfügbar.

Kurviger und Calimoto zählen zu den Portalen, die bei Motorradfahren im deutschsprachigen Raum relativ bekannt sind. Insgesamt ist Calimoto hübscher designed und es gibt auch eine App sowohl für Android als auch für iOS.

Sowohl bei Calimoto als auch bei Kurviger kann man auf der Webseite kostenlos Routen GPX-Datei herunterladen. Bei Kurviger ist auch eine Planung möglich, aber gibt Einschränkungen wenn man kein Abo hat. Auch Kartenmaterial und Algorithmen sind sehr unterschiedlich. Kurviger baut vollständig auf OpenStreetmap. Calimoto setzt deutlicher auf seine Community und hebt bei Bikern aus der Community beliebte Strecken bereits vor der Planung hervor.

Integration

Wie schon beim der Konzeption gezeigt, wird in Track of the day das Konzept der Infoseiten verfolgt. Infoseiten sind Webseiten, die über den Browser von Track of the day integriert werden. Dieser Chromium basierte Web-Browser kenn das Konzept des FileHandlers. Richtig eingesetzt, kann man dieses Konzept verwenden, um Datei-Downloads abzufangen und sie direkt zu verarbeiten und zu öffnen. Dadurch werden umständliche Aktionen wie Speichern unter und Öffnen überflüssig.

Um eine Infoseite zu öffnen, klickt man oberhalb der Liste der Routen auf die Schaltfläche mit dem kleine [ i ]. Wird ein Webbrowser oberhalb der Kartenansicht eingeblendet. In der Navigationsleiste dieses Browsers finden sich alle unterstützten Infoseiten, darunter auch Calimoto und Kurviger.

Ziel dieses Infoseiten ist, bei der Arbeit mit Routen bspw. bei Google Maps oder TomTom myDrive nach Straßensperrungen, POIs und anderen Informationen suchen zu können. Viele dieser Informationen können in POIs umgewandelt und zu einem späteren Zeitpunkt in eine Route integriert werden. Ziel der Infoseiten ist, informationen und Vorschläge für Routen zu finden und für eine Weiterverarbeitung ohne große Umwege nutzbar zu machen.

Entdeckt der Filehandler einen Dateidownload, so wird diese Datei temporär gespeichert, analysiert und ggf. geöffnet. Bei GPX-Dateien können Routen, Tracks und POIs enthalten sein. Wird einer dieser drei Objekttypen gefunden, wird ein neues Element erzeugt und direkt in Track of the day geöffnet.

Dabei werden Tracks der Liste der Tracks hinzugefügt, Routen landen in der Liste der Routen und POIs werden in die lokale SQL-Datenbank aufgenommen.

Bei der Arbeit mit den Infoseiten kann man sich so schnell und einfach einen Fundus fertiger Tracks und Routen zusammenstellen.

Beispiel Calimoto

Im folgenden Screenshot sieht man die Integration von Calimoto. Es sind bereits zwei Tracks geöffnet, man sieht sie links in der Liste er Tracks. Der Track namens “Zurüch – Lugano” ist auch auf der Webseite zu sehen.

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Um einen Tourvorschlag von Calimoto zu nutzen, sucht man ihn aus und öffnet die Details. Bei der “Schweizertour vom 18. Juli 2019” sieht dies wie folgt aus. Für die Übernahme dieser Tour klickt man unten rechts auf “GPX-Export”. Alles weiter erledigt die Calimoto-Integration von Track of the day. Der Track wird unmittelbar nach der Verarbeitung in der Liste der Tracks auf der linken Seite angezeigt.

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Beispiel Kurviger

Bei Kurviger kann man auch ohne kostenpflichtiges Abo eine Route planen. Im folgenden Beispiel sieht man eine generierte Rundtour die in Luzern startet und um den Vierwaldstädter See führt.

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Um diese Tour zu übernehmen, klickt man auf der Kurviger Webseite oben auf “Export”. Nun hat man die Möglichkeit das Format vorzugeben. Die im Screenshot gezeigten Einstellungen funktionieren in Track of the day.

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Ist der Track verarbeitet und in der Liste der Tracks sichtbar, kann man ihn direkt selektieren. Die Infoseite verschwindet automatisch im Hintergrund und der Track wird auf der Karte angezeigt. Um weitere Routen mit kurviger zu generieren, öffnet man einfach die Infoseiten erneut, die zu letzte selektierte Seite wird dann wieder in den Vordergrund geholt. So kann man schnell und problemlos zwischen mehreren Routenplanern wechseln.

Das Prinzip funktioniert analog auch mit Komot, ADAC, Falk, OpenStreetMap usw.

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Vorgefertigte Tracks können leicht in Routen konvertiert werden. Wie viele Routenpunkte dabei entstehen, lässt sich über die Einstellungen konfgurieren. Um den heruntergeladenen Track während der Bearbeitung im Routenplaner als Wasserzeichen sehen zu könenn, klickt man mit der rechte Maustaste auf den Track und wählt “Routing Overlay” erstellen. Der Track wird dann in ein Wasserzeichen konvertiert und auf Wunsch während der Routenplanung angezeigt.

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Hier sieht man die noch nicht berechnete Route mit aktivem Routing-Overlay. Berechnet man diese Route, werden unterschiedliche Streckenführungen sofort sichtbar. Über die Routing Parameter läßt sich steuern wie die Teilabschnitte berechnet werden. Exportiert man eine solche Route an ein Garmin Navigations-Gerätm so wird sie als eine zusammenhängende Route behandelt und sehr zügig berechnet. Die berechneten Routenpunkt braucht man daür nicht, sie werden eh nach dem Import neu berechnet.

Tipp: Shaping-Points

Ab Version 4.1 von Track of the day gibt es das AutoShaping. Mit dieser Funktion lässt sich sehr effizent verhindern, dass nach Routen mit vielen Wegpunkten nach dem Import auf einem Garmin Gerät in viele kleine Routen zu je 32 Punkten aufgeteillt werden. Weitere Infos werden in die Tutorials zu Version 4.1 aufgenommen.

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Hier sieht man nun die berechnete Route. Es gibt einige kleine Abweichungen, die in der Regel durch geschicktes verschieben einiger weniger Routenpunkte korrigiert werden können. Abweichungen die von den Routing-Diensten berechnet werden, sind häufig leichter zu fahrende Abschnitte. Die Straßen sind weniger schmal und meist besser zu befahren.

Tipp: Einstieg in Rundtour ändern

Über die im Screenshot markierte Schaltfläche, kann man bei Rundtouren einen andere Einstiegsounkt wählen. Zu nächst markiert man in der Liste der Wegpunkte den Punkt an dem man einsteigen möchte. Danach klickt man auf die gezeigte Schaltflächt. Der selektierte Punkt ist dann der Startpunkt der Route. Der ursprüngliche Startpunkt und die Routenpunkte bis zum neuen Startpunkt werden automtaisch an das Ende der Route verschoben. Die Route wird automatisch neu berechnet.

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Streetview

Mit der Streetview Funktion kann die Route im Detail betrachtet werden. Es ist auch möglich, berechente Wegpunkte zu selektieren. Bei der Nutzung von Google Streetview muss man stets im Hinterkopf behalten, dass nicht jeder Punkt der Erde bereist von Google mit Streetview erfasst wurde. In Deutschland ist die Streetview Abdeckung leider extrem dürftig. Im Europäischen Umland, den USA und sogar in der Türkei, Australien, Neuseeland usw. ist die Mehrzahl der Straßen in Google Streetview verfügbar.

Gibt es zu einer Location keine Streetview-Bilder, bleibt der Streetview Browser schwarz.

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